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Axel Springer 2013 mit leichtem Umsatzplus, EBITDA unter Vorjahr

Im Geschäftsjahr 2013 steigerte Axel Springer den Konzernumsatz aus fortgeführten Aktivitäten um 2,3 Prozent auf EUR 2.801,4 Mio. (Vj.: EUR 2.737,3 Mio.) und erfüllte damit seine Umsatzprognose. Bereinigt um Konsolidierungs- und Währungseffekte lagen die Erlöse leicht über dem Wert des Vorjahres (+ 0,2 Prozent). Zur positiven Umsatzentwicklung trug vor allem das Segment Rubrikenangebote mit einem kräftigen Umsatzzuwachs von rund 22 Prozent bei. Auch die Vermarktungsangebote legten mit einem Wachstum von 8,1 Prozent deutlich zu. Im Segment Bezahlangebote führten rückläufige Erlöse der Printmedien zu einem Umsatzrückgang von rund 3,9 Prozent.

Gemäß der IFRS-Bilanzierungsregeln weist das Medienhaus für das abgelaufene Geschäftsjahr nur die fortgeführten Aktivitäten aus. Herausgerechnet sind damit jene Aktivitäten, die Gegenstand der Transaktion mit der Funke Mediengruppe sind. Ebenfalls nicht enthalten sind die Aktivitäten der Ringier Axel Springer Media AG in Tschechien, deren Veräußerung im Dezember 2013 bekannt gegeben wurde.

Das um Sondereffekte und Effekte aus Kaufpreisallokationen bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) aus fortgeführten Aktivitäten lag erwartungsgemäß unter dem Niveau des Vorjahres. Es ging um 8,9 Prozent auf EUR 454,3 Mio. (Vj.: EUR 498,8 Mio.) zurück. Hier schlugen sich vor allem höhere Aufwendungen für den Umbau im Printgeschäft und Investitionen in die beschleunigte Digitalisierung nieder. Axel Springer erzielte trotz dieser Belastungen eine EBITDA-Rendite von 16,2 Prozent nach 18,2 Prozent im Vorjahr.

Die Rubrikenangebote konnten ihre EBITDA-Rendite auf einem hohen Niveau von über 40 Prozent halten. Die EBITDA-Rendite des Segments Bezahlangebote, in dem der Großteil der zusätzlichen Aufwendungen für den Konzernumbau anfiel, lag mit 16,4 Prozent unter dem Wert des Vorjahres (19,1 Prozent). Das Segment Vermarktungsangebote hielt seine Ertragskraft mit einer EBITDA-Rendite von 14,4 Prozent stabil.

Für das Geschäftsjahr 2014 rechnet der Vorstand mit einem Anstieg der Gesamterlöse im mittleren einstelligen Prozentbereich. Er geht davon aus, dass der geplante Anstieg der Werbeerlöse und der übrigen Erlöse die voraussichtlich sinkenden Vertriebserlöse überkompensieren wird. Für die Segmente Bezahlangebote, Vermarktungsangebote und Rubrikenangebote wird jeweils ein Umsatzanstieg erwartet. Auf Basis eines steigenden EBITDA in den Segmenten Bezahl- und Rubrikenangebote und eines voraussichtlich stabilen EBITDA der Vermarktungsangebote strebt der Vorstand einen Anstieg des Konzern-EBITDA und des bereinigten Ergebnis je Aktie im niedrigen zweistelligen Prozentbereich an.