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Baumwall: G+J prüft offenbar Immobilien-Deal


Ohne Scheuklappen werden bei der Bertelsmann-Tochter Gruner+Jahr in Hamburg offenbar alle Positionen auf den Prüfstand gestellt. So wird laut 'Spiegel' durchgerechnet, ob sich der Verkauf des Verlagshauses am Baumwall rechnet. Das Stammhaus hatte der Vorstand (damals noch unter der Führung von Dr. Bernd Buchholz) 2010 wieder von der Leasing-Firma zurückgekauft, die es 1990 nach dem Bau erworben hatte. Der Preis war günstig und das könnte sich nun als Vorteil bei der Prüfung einer möglichen Verkaufsoption erweisen.

Der heutige Wert soll bei 180 Millionen Euro liegen - es handelt sich um ein Filet-Stück, direkt an der Elbe gelegen mit sehr guter Verkehrsanbindung. G+J will jedoch nicht umziehen, sondern würde den Stammsitz erneut mieten. Parallel wird laut 'Spiegel' auch ein Umbau geprüft. Es geht dabei um weitere Großraum-Büros sowie um Modernisierungen bei der IT- und Klima-Technik

Ein Immobilien-Verkauf würde die Liquidität des Medienhauses deutlich verbessern und so die Tür für Investitionen in neue Produkte und Akquisitionen öffnen.