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Deutsche nutzen Tablet-PCs 71 Minuten pro Tag


Der Tablet-Markt ist in Deutschland fragmentiert. Anders als beim Smartphone-Markt mit wenigen starken Anbietern konkurrieren zahlreiche Hersteller mit zum Teil preiswerten Tablets. Nur noch rund ein Drittel entscheidet sich beim Tablet-Kauf für Apples iPad. Dies sind die zentralen Ergebnisse des Mobile Monitors 2014 des Marktforschungsinstituts Goldmedia Custom Research GmbH, unterstützt von der Deutschen Telekom AG. Die Branchenstudie zum deutschen Smartphone- und Tablet-Markt basiert auf einer Onlinebefragung von Smartphone-Nutzern in Deutschland (n=1.100).

36 Prozent der Befragten besitzen Apples iPad. Der klare Marktführer verlor damit gegenüber der Erhebung des Mobile Monitors 2012 16 Prozentpunkte. Samsung konnte seinen Marktanteil auf 22 Prozent steigern (plus 9%) und liegt damit klar vor dem Drittplatzierten Acer mit 9 Prozent (plus 3%).
Das übrige Drittel des Tablet-Marktes verteilt sich nach Kundenbefragung auf viele Hersteller mit Anteilen von drei bis unter einem Prozent. Dazu gehören neben in Deutschland eher unbekannten Herstellern auch große Marken wie Lenovo (3%), Asus (2%), Microsoft (2%), Sony (1%) oder Dell (1%).

Die Nutzung des Tablets findet überwiegend zu Hause und für private Zwecke statt: 55 Prozent der Geräte werden ausschließlich über WLAN mit dem Internet verbunden. Die Nutzung pro Tag liegt im Schnitt bei 71 Minuten. Der Anteil der von mehreren Personen gemeinsam genutzten Geräte ist inzwischen auf über ein Drittel angestiegen (36%).

Die Nutzungssituationen des Tablets ähneln denen des Laptops. 41 Prozent surfen täglich per Browser im Internet, 30 Prozent nutzen das Tablet pro Tag für soziale Netzwerke, 24 Prozent senden E-Mails und 19 Prozent organisieren damit ihren Kalender bzw. Terminplaner. Zugenommen hat das Interesse am Spielen.

Die Apps von Facebook, WhatsApp, YouTube, Spiegel Online und Google sind bei den Nutzern am beliebtesten. Auffällig ist, dass Nutzer von News-Apps immer weniger bereit sind, für Inhalte zu bezahlen. Waren das 2012 noch 47 Prozent, sind es aktuell schon 60 Prozent.