ANZEIGE

ANZEIGE

Verlage und andere Firmen wollen gegen Google vorgehen

Rund 400 deutsche und französische Internet-Akteure, darunter Verlagshäuser wie Axel Springer und Lagardère, bereiten offenbar eine neue Klage gegen den Internetriesen Google wegen Missbrauchs seiner Monopolstellung vor. Die Klage soll am Donnerstag auf der ersten Konferenz des Open Internet Project (OIP) vorgestellt werden, schreibt die französische Medien-Newsseite Satellinet. Auch Süddeutsche.de berichtet über die Allianz.

Die Internetunternehmen, Start-ups, Online-Journalisten und Verbraucherorganisationen, die sich dem OIP angeschlossen haben, fordern nach Informationen von Satellinet "von den Regierungen die Sicherstellung eines fairen Wettbewerbs, der derzeit davon bedroht ist, dass Google seine Monopolstellung ausnutzt". Man sei besorgt über die Dominanz des Konzerns, "der seine Suchergebnisse manipuliert, um seine eigenen Dienste zu unterstützen und die seiner Konkurrenten herabzusetzen", heißt es in der Tagesordnung. Auf der Konferenz soll nach Informationen von AFP auch ein Manifest unterzeichnet werden, was ein Sprecher von Axel Springer zunächst nicht bestätigen wollte.