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Studie: Hightech-Branche erwartet steigende Umsätze


Acht von zehn Hightech-Unternehmen (81 %) erwarten in den kommenden sechs Monaten steigende Umsätze. Nur acht Prozent der Anbieter von Informationstechnik, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik rechnen mit einem Umsatzrückgang. Das geht aus der aktuellen Konjunkturumfrage des Bitkom hervor. "Die Bitkom-Branche steht verglichen mit den Geschäftserwartungen in der Gesamtwirtschaft aktuell sehr gut da", sagte Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf. Bereits in der ersten Jahreshälfte konnten rund drei Viertel der Unternehmen (74 %) ihre Umsätze steigern, 13 Prozent berichten von Umsatzrückgängen. Besonders gut lief es für die Anbieter von IT-Dienstleistungen, von denen 84 Prozent gestiegene Umsätze verzeichnen. Bei den Software-Unternehmen sind es 81 Prozent.

Die positive Geschäftsentwicklung hat auch Auswirkungen auf die Beschäftigungsentwicklung. Mehr als zwei Drittel der ITK-Unternehmen (68 %) wollen in diesem Jahr neue Mitarbeiter einstellen. Nur acht Prozent gehen davon aus, dass sie die Beschäftigtenzahl reduzieren müssen. Damit sind die Unternehmen für die Personalentwicklung noch zuversichtlicher als im Vorjahr, als rund jedes zweite Unternehmen auf der Suche nach zusätzlichem Personal war. "Wenn es den IT-Unternehmen hierzulande gut geht, dann ist das auch gut für den deutschen Arbeitsmarkt. Steigende Umsätze sind in aller Regel mit steigenden Beschäftigtenzahlen verbunden, dies gilt insbesondere für IT-Dienstleister und Softwareunternehmen", so Kempf.

Für Ende des Jahres rechnet der Verband mit mindestens 927.000 Beschäftigten in der Branche, ein Plus von 10.000 gegenüber dem Vorjahr. Dabei würden die Unternehmen gerne noch mehr Personal beschäftigen. Jedes zweite Unternehmen (50 %) bezeichnet den Fachkräftemangel als behindernd oder sehr behindernd für das eigene Geschäft. Mehr als jedes vierte Unternehmen (28 %) nennt zudem die politischen Rahmenbedingungen als Hemmnis für die eigenen Geschäfte