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'Berliner Morgenpost' beschäftigt Roboter-Journalisten

Die 'Berliner Morgenpost', eine Tageszeitung der Essener Funke Mediengruppe, hat ein journalistisches Experiment gestartet. Das 2013 gegründete Interaktiv-Team des Titels hat eine Software programmiert, die an einem Artikel zur Feinstaub-Belastung der Innenstadt arbeitet. Das Programm schreibt den Artikel zum Teil selbst, aktualisiert und visualisiert ihn. Das Ergebnis kann auf der Webseite der 'Morgenpost' betrachtet werden.

"Ein Algorithmus kann niemals Intelligenz, Kreativität und das Sprachgefühl eines Journalisten ersetzen – aber in der Aufarbeitung von Daten in Sekundenbruchteilen ist er unschlagbar", sagt Carsten Erdmann, Chefredakteur der 'Berliner Morgenpost'. "Wir sammeln jetzt erste Erfahrungen. Sollten wir danach eine positive Bilanz des Experiments ziehen, werden wir natürlich auch den Einsatz in anderen Servicebereichen in und um Berlin prüfen."