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USA: Die Medienhäuser E.W. Scripps und Journal Communications wollen fusionieren

In den USA steht die Fusion der beiden Medienhäuser E.W. Scripps und Journal Communications mit anschließender Aufspaltung in eine TV- und eine Print-Sparte bevor. Der rasante Wandel in der Medienwelt sorgt in den USA für eine neue Ausrichtung der Medienunternehmen. Die Stichworte für diese Neu-Ausrichtung lauten: wirtschaftliche Größe und schnelles Wachstum.

Vor diesem Hintergrund haben sich die beiden Medienhäuser E.W. Scripps und Journal Communications entschlossen, ihre Geschäfte zu fusionieren und parallel aufzuspalten. Durch diesen Deal wird ein auf TV ausgerichtetes Medienunternehmen entstehen, das den Namen E.W. Scripps tragen wird und das mit TV-Stationen in acht US-Saaten (darunter Colorado, Florida, Missouri und Ohio) präsent ist. Diese TV-Stationen, die mit dem TV-Network ABC kooperieren, erzielen einen Umsatz von ca. 800 Millionen Dollar (etwa 600 Mio. Euro). An der neuformierten Scripps-Company wird die Familie Scripps die Stimmen-Mehrheit halten. Bei den bisherigen Journal-Communiations-Aktionären liegen dann 31 Prozent der Anteile.

Die Print-Geschäfte sollen in der neuen Journal Media Group gebündelt werden. Diese Company wird in 14 US-Staaten aktiv sein und ein Umsatz-Volumen von 500 Millionen Dollar darstellen (ca. 375 Mio. Euro). Die bisherigen Journal-Communiations-Aktionäre werden an dem neuformierten Print-Haus 41 Prozent der Anteile halten. Die gesamte Transaktion soll Anfang kommenden Jahres abgeschlossen sein.

Eine ähnliche Aufspaltung ihrer Aktivitäten haben bereits die US-Medien-Häuser Time Warner, Murdoch und die Tribune vollzogen.