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Großbritannien: 'Economist' verkauft die meisten Digitalausgaben

Auf dem britischen Markt liegt der Absatz digitaler Zeitschriften derzeit bei 2,5 Prozent. Die Zahl ergibt sich bei einer Printauflage von 13 Mio. Stück, wie der britische Branchendienst 'Press Gazette' berichtet. Im ersten Halbjahr 2014 wurden insgesamt 338.000 elektronische Exemplare verkauft, die Ausgaben stammen von den 94 bei der Auflagenkontrolle ABC gemeldeten Magazinen mit digitaler Version.

An die Spitze schaffte es der 'Economist' mit 22.000 verkauften digitalen Exemplaren (ca. 16 Prozent der Printauflage). Während für Magazine mit klar definierten Zielgruppen wie 'Wired', 'Top Gear' oder 'Vanity Fair' digitale Produkte einen Anteil von mehr als zehn Prozent ausmachen, verkaufen Zeitschriften für den Massenmarkt, beispielsweise 'Ok!', 'Cosmopolitan' oder 'Glamour' weniger als drei Prozent ihrer Auflage in digitaler Form.

Der digitale Aufwärtstrend steht in Gegensatz zur der Entwicklung im Print-Bereich, der sich weiter rückläufig entwickelt. Das erste Halbjahr 2014 zeigte für die britischen Publikumszeitschriften bei einer Gesamtauflage von 21,2 Mio. Exemplaren einen Auflagenverlust von rund fünf Prozent, das entspricht einem Minus von einer Million Exemplare im Jahresvergleich.