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Printbranche trauert um Adolf Theobald


Adolf Theobald (Foto), einer der großen Blattmacher in Deutschland, ist tot. Er starb am Montag im Alter von 84 Jahren. Theobald, geboren am 14. März 1930, hatte als Journalist und Zeitschriftenentwickler in den vergangenen Jahrzehnten wesentlichen Einfluss auf die Pressebranche. Er studierte zunächst Betriebswirtschaftslehre und volontierte beim 'Rheinischen Merkur'. Danach war er Redakteur des Magazins der Jungen Union Deutschland 'Die Entscheidung'. 1956 begründete er das Studentenmagazin 'Perspektiven' in Köln. 1957 gründete er die Illustrierte 'Student im Bild' und 1959 die legendäre Jugendzeitschrift 'twen'. Von 1962 bis 1971 war er Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins 'Capital'. 1972 wurde er Vorstandsmitglied bei Gruner + Jahr. 1977 wurde er in die Geschäftsleitung des Schweizer Medienunternehmens Ringier bestellt. Dort baute er die Zeitschrift 'natur' auf . Von 1985 bis 1987 war er Chefredakteur bei 'GEO'. Darüber hinaus fungierte er als er Geschäftsführer beim Spiegel-Verlag.