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Mobile pusht Audio-Werbung


Die Brutto-Investitionen in Audio-Streaming-Werbung wachsen von 2014 auf 2015 um 51 Prozent auf rund 137 Mio. Euro. Damit werden sich die Werbeumsätze im Online-Audio-Markt gegenüber 2013 (65 Mio. Euro) mehr als verdoppeln (+111%). Zu diesem Ergebnis kommt der Webradiomonitors 2014, den Goldmedia im Auftrag der BLM und der Fokusgruppe Audio im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. erstellt hat. Die Studie basiert auf Befragung der Online-Audio-Anbieter in Deutschland zwischen Juni und August 2014.

70 Prozent der Werbeerlöse werden durch Online-Audiowerbung generiert. 19 Prozent steuert die mobile Audiowerbung bei. 8 Prozent stammen von InPage-Display Online, 2 Prozent von Video-Werbung Online und 1 Prozent von InPage-Display Mobile. Das größte Wachstum bis 2016 erwarten die Befragten im Bereich der mobilen Audiowerbung.

Bereits heute erfolgt ein Drittel aller Abrufe von Online-Audio-Angeboten (33 Prozent) über mobile Endgeräte (Stand: Juni 2014). Bis 2016 wird der Anteil voraussichtlich auf 44 Prozent ansteigen.

Insgesamt erfasst der aktuelle Webradiomonitor 2.021 Audiodienste mit 2.670 Webradio-Streams. Die zahlenmäßig stärkste Gruppe stellen dabei die Online-Only-Webradios mit 1.711 Angeboten, gefolgt von 256 UKW- und DAB-Sendern, deren Programm zeitgleich parallel über Internet verbreitet wird. Weitere Player im Online-Audio-Markt sind unter anderem On-Demand-Plattformen, personalisierte Audiostreams sowie User Generated Radio.

Wichtigster Bestandteil der Webradio-Inhalte ist Musik mit 95 Prozent. An zweiter Stelle stehen Informationen über Bands und Musiker mit 58 Prozent. Es folgen DJ-Sets (41 Prozent), Unterhaltung/Comedy (39 Prozent), Nachrichten (34 Prozent), Regionale/Lokale Informationen (32 Prozent), Features/Reportagen (31 Prozent) und Talks (27 Prozent).

Weitere Themen im Webradio sind zudem Ratgeber und Verbrauchertipps (26 Prozent), Konzerte (24 Prozent), Sport (23 Prozent), Kindersendungen (21 Prozent), Kultur/Literatur (18 Prozent), Hörspiele (14 Prozent) sowie Wirtschaft/Finanzen (13 Prozent).

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Margit Mair 24.10.2014