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'Digital Dopamine': Razorfish veröffentlicht Studie zu E-Commerce


Das Digital-Netzwerk Razorfish, mit deutschem Stammsitz in Frankfurt und Teil der Publicis Groupe, veröffentlicht die E-Commerce-Studie 'Digital Dopamine'. Diese soll Marketingverantwortlichen Aufschlüsse darüber geben, wie Technologie das Konsumverhalten beeinflusst und was sich Kunden wünschen. Hierzu befragte Razorfish rund 1.680 Internetnutzer aus den USA, Großbritannien, China und Brasilien. Die Ergebnisse sind in fünf Schwerpunkten zusammengefasst.

Ein Punkt ist "Die Kluft der Generationen", bei der es um die Nutzungsunterschiede von E-Commerce-Angeboten zwischen der Generation X und den Millenials in den USA geht. So bezeichnen 56 Prozent der Millenials ihr Smartphone als "ihr wichtigstes In-Store Shopping-Tool". Im Vergleich dazu finden das nur 28 Prozent der Generation X und vertrauen zudem auch weniger auf den sicheren Umgang mit ihren Daten.

"Die digitale Erlebnisgesellschaft" beleuchtet unter anderem den Umgang mit Werbung im Web. Demnach geben 70 Prozent der britischen Konsumenten und Kunden aus den USA an, dass sie Online-Werbung in Kauf nehmen, wenn sie ihnen Zugang zu Online-Inhalten ermöglicht. Die Hälfte der selbigen Gruppen würde jedoch "alles tun, was in ihrer Macht steht", um keine Werbung zu sehen. In China liegt die Zahl der Konsumenten, die Werbung tolerieren, bei 77 Prozent.

Ein weiterer Punkt der Studie ist "Nahtloser Commerce", der das Kaufverhalten der Kunden im stationären und im Online-Handel gegenüberstellt. All ihre Einkäufe online tätigen - das würden gern 74 Prozent der Befragten aus Brasilien und 82 Prozent aus China. Damit liegen die beiden Nationen an der Spitze. In den USA und Großbritannien sprechen sich dafür nur knapp die Hälfte der Befragten aus. Den Einkauf online tätigen würden zwei Drittel der Konsumenten in den USA (71 Prozent) sowie in Großbritannien (69 Prozent) und Brasilien (77 Prozent) nur dann tun, wenn die Möglichkeit für einen Warenumtausch gegeben ist.

Die Ergebnisse unter "Wachstumsmärkte auf der Überholspur" zeigen, dass Konsumenten aus Brasilien und China im Vergleich die höchsten Ansprüche an E-Commerce haben, obwohl die Internetverbreitung dort verhältnismäßig gering ist. So finden 79 Prozent der chinesischen und 87 Prozent der brasilianischen Konsumenten, dass die meisten Online-Shoppingseiten verbessert werden sollten. In den USA und Großbritannien stimmt dieser Aussage hingegen knapp die Hälfte der Teilnehmer zu. Dass schlechte Websites eine Auswirkung auf die Markenwahrnehmung haben, belegt die Studie ebenfalls. 92 Prozent der Befragten aus China und 84 Prozent der brasilianischen Konsumenten bestätigten diesen Effekt.