Börsenmedien AG übernimmt 'The European' und erhöht Frequenz
'The European' wechselt den Besitzer: Die Börsenmedien AG, Kulmbach, übernimmt 78 Prozent an dem Debattenmagazin. Der Kaufvertrag wurde laut Unternehmen am 5. Dezember in Berlin unterzeichnet. Zur Börsenmedien Gruppe, unter Führung von Gründer und Vorstandschef Bernd Förtsch, gehört das Börsenmagazin 'Der Aktionär', der Fernsehsender DAF – Deutsches Anleger Fernsehen sowie der Plassen Verlag.
'The European'-Gründer Alexander Görlach bleibt weiterhin Herausgeber und Chefredakteur. Der 37-Jährige, der zuvor als Ressortleiter Online beim Magazin 'Cicero' tätig war, hält in Zukunft 15 Prozent an der Börsenmedien AG und soll künftig gemeinsam mit Guillaume Vaslin den Ausbau des Unternehmens vorantreiben. Görlach soll zudem eine Querschnittsfunktion für den Bereich Politik einnehmen und darüber hinaus strategisch beraten, heißt es in der Mitteilung.
'The European' erscheint ab 2015 zehnmal pro Jahr
Ab dem kommenden Jahr erhöht 'The European' zudem die Erscheinungsweise. Statt wie bisher vier Heftnummern kommen künftig "bis zu zehn" Ausgaben pro Jahr in den Handel. Darüber hinaus soll die englische Online-Ausgabe erweitert werden.
"Wir wollen die starke, hochprofitable Position des 'Aktionär' als führendes wöchentliches Börsenmagazin nutzen, um uns zu Deutschlands relevantestem, unabhängigem Inhalte-Anbieter für Finanzen, Wirtschaft und Politik weiterzuentwickeln. Hierbei wollen wir sowohl durch Zukäufe, wie jetzt durch die Akquisition von 'The European', als auch stark organisch, beispielsweise durch den Ausbau des DAF und unserer Internetpräsenz, wachsen", sagt Bernd Förtsch.
Kai Panitzki, Vorstandsmitglied der Börsenmedien AG, ergänzt: "Die Verzahnung der Themen Finanzen, Wirtschaft und Politik wird im täglichen Leben immer wichtiger, und das wollen wir mit unserem Verlagsprogramm zukünftig umfassend abbilden."
'The European' erscheint seit 2009 online auf Deutsch sowie seit 2010 auf Englisch und seit 2012 vier Mal im Jahr gedruckt. Das Heft kostet im Handel 8 Euro.
Stefanie Michels 09.12.2014