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Studie: Jugendliche fürchten um ihre Datensicherheit bei Facebook

Jugendliche betrachten die Datensicherheit bei Facebook skeptisch: Mehr als die Hälfte der Zwölf- bis 19-Jährigen (52 %) fühlt sich bei dem Social Network nicht sicher. Dies ist das zentrale Ergebnis einer aktuellen Online-Umfrage zum Thema 'Soziale Netzwerke' des 'Youth Insight Panel' (YIP) der Jugendzeitschrift 'Bravo' (Bauer Media Group). Auch der Instant-Messaging-Dienst WhatsApp schneidet bei einem Drittel der Befragten (33 %) negativ ab. Sehr sicher bzw. eher sicher fühlen sich die Jugendlichen dagegen bei Twitter, YouTube und Instagram.

Jeder vierte Jugendliche (25 %) hat laut eigenen Angaben schon einmal schlechte Erfahrungen in sozialen Netzwerken gemacht. Vor allem mit Mobbing und sexueller Belästigung haben die Teenager zu kämpfen. Zudem ist laut Studie die Mehrheit der Zwölf- bis 19-Jährigen (56 %) der Meinung, dass soziale Medien Thema im Schulunterricht sein sollten. Schon jetzt nutzen 43 Prozent der Teenager Social Media-Kanäle für schulische Zwecke. Facebook und WhatsApp dienen vor allem für Chats mit Klassenkameraden, YouTube hingegen eher als Recherche-Tool für Hausaufgaben und Referate.

Soziale Medien sind ein wichtiges Familienthema geworden. 62 Prozent der Jugendlichen sprechen mit ihren Eltern über YouTube, WhatsApp & Co. Dies verwundert nicht, da inzwischen 53 Prozent der Eltern in denselben sozialen Netzwerken aktiv sind wie ihre Kinder. Hiervon fühlen sich lediglich zwölf Prozent der Befragten gestört. Trotz allem bleibt aber ein wichtiges Thema auf der Strecke: Drei von vier Eltern (77 %) kontrollieren nicht, welche Webseiten ihre Kinder besuchen und welche Daten die Teenager dort von sich freigeben.