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AGF nimmt YouTube in ihr Panel auf

In die Reichweitenmessung der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) sollen künftig auch die Ergebnisse von YouTube enthalten sein. Ziel dieser Integration ist es, konvergente Netto-Reichweiten für TV und Online-Video unter Einbeziehung von YouTube und anderen Online-Bewegtbild-Anbietern auszuweisen. Erste Ergebnisse des neuen Studien-Konzeptes von AGF und YouTube sind noch in diesem Jahr geplant.

Das AGF-Fernsehpanel soll künftig die lineare TV-Nutzung, live sowie zeitversetzt, erfassen. Für Online-Video will die AGF ein virtuelles 'Mega-Panel' installieren, das aus Daten des Online-Panels von Nielsen sowie des Cross Media-Panels der GfK besteht. Eine künftige Einbindung weiterer externer Datenquellen, z.B. Paneldaten, ist gewährleistet.

Lars Lehne, Country Director Agency bei Google Deutschland, sagt: "Online-Inhalte und klassisches TV werden von den Nutzern schon lange und selbstverständlich ergänzend oder parallel genutzt. Uns ist es wichtig, eine Beurteilungsgrundlage für Werbetreibende zu schaffen, die dem massiven Anstieg der Nutzung von Online-Bewegtbildinhalten gerecht wird. Und das über alle Screens hinweg."

Die AGF-Vorstandsvorsitzende Karin Hollerbach-Zenz erklärt: "Bei diesem Forschungskonzept handelt es sich um ein extrem ambitioniertes Projekt, das seinesgleichen sucht. Ein wesentlicher Pfeiler der Integration von YouTube ist, dass das Forschungssystem, das im bewährten Konsens unter einem gemeinsamen Dach der Marktpartner aus Medien und Werbewirtschaft weiterentwickelt wird, damit auch im Segment der Online-Bewegtbildnutzung eine breite Marktabdeckung für unsere Datennutzer liefert. Nur mit der Einbeziehung von Marktteilnehmern jenseits der TV-Sender können wir einen crossmedialen Standard schaffen, der auch zukünftig der Komplexität unseres Marktes gerecht wird, die Werbetransparenz weiter erhöht und unseren hohen forscherischen Ansprüchen genügt."

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Margit Mair 27.04.2015