Britta Schewe wird Co-Geschäftsführerin von joiz Germany

Britta Schewe (Copyright: joiz)

Die Sanierung des angeschlagenen Social TV-Senders joiz Germany schreitet voran. Die Finanzierung und damit der Fortbestand des Unternehmens sind gesichert, teilt das Unternehmen mit. Die Gläubiger hätten den Sanierungsplan in der vergangenen Woche einstimmig angenommen. Zudem hat sich die Mediengruppe M. DuMont Schauberg vor kurzem mit 20 Prozent an joiz Germany beteiligt.

Als neue Co-Geschäftsführerin wurde Britta Schewe, 36, an die Seite von Alexander Mazzara, der auch CEO der Zürcher joiz AG ist, berufen. Sie leitet operativ das Team von rund 30 Mitarbeitern am Standort Berlin. Schewe ist bereits seit Senderstart in Deutschland als Head of Content Distribution & Sales an Bord. Davor arbeitete sie u. a. bei Viacom International Media Networks und der Deutschen Telekom.

joiz soll vom Free-TV-Sender in ein Web- und IPTV-Senderangebot umgewandelt werden, das nur noch online, über IPTV sowie kostenfreie Distributionsplattformen zu empfangen sein wird. Auch inhaltlich soll es einen Neuanfang geben. Britta Schewe sagt: "Unser neues Konzept bietet der Zielgruppe eine 'New User Experience': täglich produzieren wir zugkräftige Storys und Live-Events für unsere Web- und Social-Media-Plattformen – und zwar losgelöst von starren und linear geplanten TV- und Sendungsrastern. Wir konzentrieren uns auf die fünf relevanten Themenfelder News & Storys, Musik, Filme & Serien, Lifestyle & Beauty sowie Gaming. So können wir unseren Content schneller verfügbar machen und virales Potenzial besser ausschöpfen. Das Mediennutzungsverhalten der jungen Zielgruppe wird über unsere jeweils passenden Story-Kanäle bestmöglich bedient."

Die User können via Chat, Skype, Social Media und weiteren Interaktionsmöglichkeiten das Geschehen mitgestalten.

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