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Spotify "glänzt" mit Marktzahlen und bekommt Finanzspritze


Den Reiz des Marktsektors Musik-Streaming entdecken inzwischen auch Internet-Giganten wie Apple und wollen hier künftig mit eigenen Angeboten partizipieren. Der Streaming-Primus Spotify, 2006 in Stockholm gegründet, wartet heute mit mehreren Erfolgsnachrichten auf. So nutzen per Ende Mai 2015 weltweit über 75 Millionen Menschen aus 58 Ländern den Spotify-Streaming-Dienst regelmäßig. Über 20 Millionen davon sind sogar zahlende Kunden. (In Deutschland kostet das Abo 9,99 Euro im Monat.)

Und das beste: der Rubel rollt. Stolz verkündet Spotify, dass seit Gründung über drei Milliarden Dollar an die Rechteinhaber der Musik-Titel ausgezahlt wurden, allein in den ersten drei Monaten diesen Jahres waren es über 300 Millionen Dollar. Nicht nur die Musikindustrie profitiert - auch Spotify selbst. Der Börsenwert von Spotify übersteigt erstmals die Marke von acht Milliarden Dollar und durch neue Investoren wie den Telekommunikationskonzern Telia Sonera wurden gerade 526 Millionen Dollar in die Kassen gespült. Damit lässt sich der Kampf mit dem Giganten Apple schon mal in Angriff nehmen. Der US-Technologiekonzern wird seinen Musik-Streamingdienst bekanntlich am 30. Juni an den Start bringen.

Zudem kann sich Spotify auf seine Investoren verlassen - dazu zählen so kapitalkräftige Häuser wie Goldman Sachs, Fidelity Investments, Coca-Cola, Morgan Stanley, Credit Suisse oder auch die Deutsche Bank. Die werden ihr Baby schon nicht hängen lassen und noch etwas nachschießen, wenn es nötig werden sollte.