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Wachstumstreiber Bundesliga

Martin Michel, Geschäftsführer von Sky Media Network
Martin Michel, Geschäftsführer von Sky Media Network

Sky Media Network kann in der Bundesliga-Vermarktung trotz fast 100-prozentiger Auslastung weiter wachsen. Dank der steigenden Abonnentenzahlen gehen auch die Werbepreise nach oben. Nur die Abbildung der Zuschauerreichweiten im AGF-Panel sorgt bei dem Vermarkter für Unmut.

'new business' sprach mit Martin Michel, Geschäftsführer von Sky Media Network, über die Wachstumspotenziale in der Bundesliga-Vermarktung, neue Sonderwerbeformen, Adressable TV und die Probleme mit dem AGF-Panel.

nb: Herr Michel, wie hat sich der Umsatz der Bundesliga-Vermarktung in der Saison 2014/2015 im Vergleich zum Vorjahr entwickelt?
Martin Michel: In der Bundesliga-Vermarktung haben wir den Umsatz um 17 Prozent gesteigert. Die Gesamterlöse haben allerdings um 25 Prozent zugelegt. Dass die Bundesliga unterproportional gewachsen ist, liegt schlicht und einfach daran, dass wir in der vergangenen Saison bereits seit August 2014 Spieltag für Spieltag stark ausgelastet waren.

nb: Wie hat sich die Reichweite der Bundesliga auf Sky laut AGF in der vergangenen Saison entwickelt?
Michel: Da hat es einige Probleme gegeben. In der Hinrunde hatten wir gemäß AGF teilweise eine Reichweitenentwicklung, die völlig konträr zu unserem Abonnentenwachstum von mehr als 450.000 Kunden steht. Die AGF bescheinigte uns allerdings Reichweitenrückgänge, obwohl mehr als 70 Prozent der Sky-Nutzer männlich sind und der Hauptbeweggrund für ein Abo immer noch das Thema Sport ist. Aus unserer Sicht stimmte da etwas in der Abbildung im AGF-Panel nicht. Mit der neuen Plattformstudie haben sich die Zahlen in der Rückrunde verbessert, sodass wir über die gesamte Saison auf ein leichtes Plus von 1,5 Prozent kommen. Unser Abozahlen sind hingegen um acht Prozent angestiegen.

nb: Wird sich diese Diskrepanz in der nächsten Plattformstudie der AGF auflösen?
Michel: In der nächsten Plattformstudie müssten wir gemäß unseres Abonnentenwachstums einen knapp zehnprozentigen Anstieg verzeichnen. Wenn das nicht eintritt, hat die AGF irgendwann ein Problem, denn die Ausweisung ist dann nicht mehr nachvollziehbar.

Das gesamte Interview ist in der aktuellen 'new business'-Printausgabe erschienen.

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Margit Mair 06.07.2015