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43 Prozent der Deutschen schätzen persönliche Produktempfehlungen

95 Prozent der Verbraucher informieren sich über Produkte via Kundenrezensionen im Netz. Für die Altersgruppe der 18- bis 34-Jährigen spielen Kundenbewertungen eine wesentliche Rolle bei der Kaufentscheidung. Zu diesen Ergebnissen kommt die Digitalagentur DigitasLBi, die das Online-Kaufverhalten der deutschen Verbraucher analysiert hat. Dazu wurden über 1.000 deutsche Verbraucher und weltweit über 17.000 Internetnutzer durch das Marktforschungsinstitut IFOP befragt.

Demnach orientieren sich 59 Prozent der deutschen Verbraucher bei der Produktsuche an Preisvergleichswebseiten und weitere 57 Prozent nutzen Empfehlungen aus ihrem Freundes- und Bekanntenkreis. An dritter Stelle stehen bereits die Webseiten und Apps der Händler (53 Prozent) und damit weit vor Berichten in Online-Fachmedien und sozialen Netzwerken (jeweils 27 Prozent). Mit deutlichem Abstand folgen Blogs und Foren, die zusammen mit den Plattformen von Online-Discountern zu jeweils 17 Prozent den letzten Platz belegen.

Laut der Studie bevorzugen 43 Prozent der Deutschen personalisierte Produktempfehlungen, die anhand ihres Kaufverhaltens zusammengestellt werden. Etwa die Hälfte der 18- bis 34-Jährigen kauft entweder öfters oder insgesamt mehr Produkte aufgrund der personalisierten Produktempfehlungen. Aber erst vier von zehn der 35- bis 44-Jährigen lassen sich über Empfehlungen zu einem Kauf überzeugen.

Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung: Drei von vier deutschen Verbrauchern lassen sich von Rabatten, Preisnachlässen und Gutscheinen begeistern. Ein Drittel der Käufer (32 Prozent) bezeichnet Sonderangebote sogar als einen sehr wichtigen und damit ausschlaggebenden Grund für die Nutzung einer E-Commerce-Website.

"Wenn Shopbetreiber auf das Kaufverhalten der Internetnutzer achten und dies für ihren Online-Shop konsequent berücksichtigen, profitieren sowohl die Kunden als auch der Online-Händler", sagt Anke Herbener, CEO von DigitasLBi in Deutschland und der Schweiz. "Anhand unserer Studie lassen sich die wichtigsten Handlungsfelder ausmachen, bei denen viele Online-Shops noch Nachholbedarf haben. Prominent platzierte Kundenrezensionen, eine hohe Benutzerfreundlichkeit bei der Produktsuche und die Mindestvoraussetzung der Verfügbarkeit auf mobilen Endgeräten können den Umsatz deutlich steigern. Shopbetreiber, die ihren Kunden obendrein ein personalisiertes Angebot und individuelle Produktempfehlungen liefern, haben verstanden, wie moderner Digital Commerce mit dem Kunden im Fokus als Geschäftsmodell funktioniert."

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Margit Mair 16.07.2015