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Pearson will Penguin Random House-Anteil vorerst behalten

Der britische Pearson-Konzern will seinen Anteil an der weltgrößten Publikums-Buchverlagsgruppe Penguin Random House mindestens bis 2017 behalten. Das sagte Pearson-Chief Executive Officer John Fallon in einem Interview mit Bloomberg TV in London. Das Medienunternehmen Pearson, das einen Anteil von 47 Prozent an dem Buch-Joint Venture mit Bertelsmann hält, könnte ab Oktober 2015 eine Ausstiegsoption wahrnehmen. Fallon erklärte bei Bloomberg TV: "Es ist höchst unwahrscheinlich, dass wir die Option zu diesem Zeitpunkt ausüben." Er betonte, dass die Geschäfte bei Penguin Random House gut laufen und man noch ein Jahr entfernt sei von der Nutzung sämtlicher Synergien. Der Partner Bertelsmann würde den Pearson-Anteil wohl gern übernehmen, wenn sich die Briten davon trennen wollen. Allerdings soll der Kaufpreis angeblich über 1,5 Mrd. Euro liegen. Zuletzt hatte Pearson bereits die 'Financial Times' und den 50%-Anteil an 'The Economist' verkauft, um sich künftig noch stärker auf das Bildungsgeschäft zu konzentrieren.