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FinTech-Unternehmen Ebury sammelt 83 Millionen für Europa-Expansion und USA-Start ein

Heiko Müller, Deutschland-Chef von Ebury (Foto: Ebury)
Heiko Müller, Deutschland-Chef von Ebury (Foto: Ebury)

Das vor Kurzem in Deutschland gestartete FinTech-Unternehmen Ebury gibt eine Finanzierungsrunde über 83 Millionen Dollar bekannt. Angeführt von dem Investor Vitruvian Partners, der bereits in diverse Technologieunternehmen in Europa investiert hat, beteiligt sich auch Alt-Investor 83North (zuvor Greylock IL) signifikant an der Runde. Insgesamt hat Ebury damit bereits 110 Millionen Dollar Wachstumskapital akquirieren können.

Nach eigenen Angaben konnte der Finanzdienstleister mit Hauptsitz in London und Filialen in Amsterdam, Madrid und Warschau seine Kundenzahl von April 2014 bis April 2015 verdoppelt. Mittlerweile gehörten 10.000 kleine und mittelständische Unternehmen zu den Nutzern der Finanzlösungen von Ebury. Das 2009 gegründete FinTech-Unternehmen unterstützt Firmen beim Management ihrer Auslandszahlungen.

Das frische Kapital wird nun für die weitere Expansion Eburys in Europa und den Marktstart in den USA in 2016 eingesetzt. Dazu gehöre auch die Verdreifachung des deutschen Teams. "Schon nach wenigen Wochen am deutschen Markt zeigt sich, dass der Mittelstand nach effektiveren Lösungen bei Auslandsgeschäften sucht", sagt Heiko Müller, Deutschland-Chef von Ebury. “Im Zuge der erfolgreichen Finanzierungsrunde und dem wachsenden Auftragsvolumen bauen wir deshalb das deutsche Team auf nun rund 40 Mitarbeiter aus." Zuvor war er CEO bei dem internationalen Forex- und CFD-Broker Alpari Deutschland, der Anfang dieses Jahres Insolvenz anmelden musste.