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JOM: Deutscher Werbemarkt wächst 2016 um 2 Prozent

JOM-Geschäftsführer Michael Jäschke (Foto: JOM)
JOM-Geschäftsführer Michael Jäschke (Foto: JOM)

Nach einer positiven Entwicklung im vergangenen Jahr wird der Deutsche Werbemarkt auch 2016 weiter wachsen. Zu dieser Einschätzung kommt die Hamburger Agenturgruppe JOM (Jäschke Operational Media) in ihrer jährlichen Prognose. Demnach werden die Netto-Werbeausgaben der Unternehmen in Deutschland im laufenden Jahr um ca. 2,0 Prozent ansteigen und ein Volumen von über 23 Milliarden Euro erreichen.

Die Experten von JOM sagen dabei für die klassischen Medien ein nahezu unverändertes Niveau zum Vorjahr voraus. Die weiter rückläufigen Print-Erlöse werden durch Zuwächse in Medien wie TV oder Außenwerbung aufgefangen.

Das Wachstum erzielt der Gesamtmarkt weiterhin aus den digitalen Werbemedien. Wie schon im vergangenen Jahr bleiben auch 2016 die Steigerungsraten für mobile Werbeformen, Online-Video und Content-Marketing auf hohem Niveau und treiben den Markt. Mit einem Volumen von über 300 Mio. Euro in 2016 werden sich die Werbeausgaben im Mobile-Marketing seit 2014 mehr als verdoppeln. Für das Segment Online-Video prognostiziert JOM einen Anstieg auf über 400 Mio. Euro. Für die vom Volumen her größten Bereiche Display-Marketing (+1,8 Prozent) und Suchmaschinenmarketing (+1,0 Prozent) geht die Agentur hingegen von einem deutlich schwächeren Wachstum aus.

"Die Investitionsfreude der Unternehmen wird auch 2016 anhalten, da das Wirtschaftswachstum nach heutigem Stand stabil bleibt, und der private Konsum hierbei weiterhin eine wesentliche Stütze bildet", so JOM-Geschäftsführer Michael Jäschke. "Durch neue Technologien, immer mobilere Mediennutzung aber auch Entwicklungen wie Programmatic Advertising profitieren insbesondere die digitalen Medien."

Von Groß-Events wie der Fußball-EM in Frankreich oder den olympischen Sommerspielen in Rio sind aus Sicht von JOM keine größeren Wachstumsimpulse auf den deutschen Werbemarkt zu erwarten. Die Preissteigerungen der Medien liegen im Jahr 2016 im Durchschnitt voraussichtlich bei ca. 3 Prozent.

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Margit Mair 11.01.2016