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'New York Times' testet Maßnahmen gegen Adblocker

Die 'New York Times' geht nun auch gegen Nutzer von Adblockern vor. In der gestern angelaufenen Testphase werden ausgewählte User, die einen Werbeblockierer auf ihrem Gerät installiert haben, dazu aufgefordert, die Werbung wieder zuzulassen oder ein Abo abzuschließen. Das Pop-up, das auf dem Screen des Nutzers erscheint, ist mit dem Spruch "Die besten Dinge im Leben sind nicht kostenlos" überschrieben. Zusätzlich wird der Website-Besucher darüber informiert, dass die 'New York Times' auf Werbung angewiesen ist, um Journalismus zu finanzieren.

Wie die 'New York Times' mitteilt, sei es das Ziel, die Nutzer darüber aufzuklären, welchen Schaden Adblocker verursachen und dass diese auch nicht im Interesse der User sein könnten, da Qualitätsjournalismus teuer ist und Werbung ein Weg sei, diesen zu finanzieren. In der Testphase werden die Anti-Adblocker-Maßnahmen bei einer begrenzten Anzahl von Nutzern umgesetzt.

In Deutschland gehen einige Medienanbieter ebenfalls gegen Adblocker-Nutzer vor, unter anderem Axel Springer (Bild.de) und Gruner + Jahr (u. a. Geo.de, Schoener-wohnen.de, Essen-und-trinken.de und Living-at-home.de).



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Margit Mair 08.03.2016