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Tamedia verkauft die Mode-Plattform FashionFriends an den Münchner Großhändler Schustermann & Borenstein

Der Schweizer Medien-Konzern Tamedia AG hat sich von der Mode-Plattform FashionFriends getrennt, die im Zuge der Übernahme der Mehrheit an der Swiss Online Shopping AG erst vor einem Jahr erworben wurde. Neuer Eigentümer der Swiss Online Shopping AG und damit auch der Online-Plattform ist der Textil-Großhändler Schustermann & Borenstein aus München. Als Grund für den Verkauf von FashionFriends gibt Tamedia an, sich künftig im Bereich E-Commerce auf Online-Marktplätze sowie Classifieds-Plattformen (damit sind digitale Rubriken-Märkte gemeint) konzentrieren zu wollen.

Christoph Brand, Leiter Digital bei Tamedia: "Wir möchten uns in Zukunft im Bereich E-Commerce in erster Linie auf unsere Online-Marktplätze und Classifieds-Plattformen konzentrieren. Mit Schustermann & Borenstein haben wir für FashionFriends einen idealen Käufer gefunden, dessen Kernkompetenz im Modehandel liegt und der seit Jahren erfolgreich in verschiedenen europäischen Ländern Fashion Communities betreibt."

"Die Schweiz ist ein sehr interessanter Markt mit einem hohen Anteil an mobiler Internetnutzung und einem großen Potenzial an modeaffinen Kundinnen und Kunden, die online ihre Einkäufe tätigen. Die Übernahme der Swiss Online Shopping AG mit den Marken FashionFriends und Stromberg passt in unsere langfristige Strategie, die Fashion-Online-Aktivitäten in Europa auszubauen und die Marktposition in der Schweiz zu stärken", so Daniel Schustermann, Co-Inhaber und Geschäftsführer von Schustermann & Borenstein.

Der Textil-Großhändler Schustermann & Borenstein (1923 durch die Fusion von Hermann Schustermann undJ.B. Borenstein entstanden) ist als Mode-Händler weltweit aktiv und betreibt sowohl in München als auch in Wien neben dem traditionellen Großhandel auch noch diverse Outlet-Stores. Ausgesprochen erfolgreich ist das Unternehmen zudem im Bereich exklusiver Shopping-Clubs wie etwa Best Secret.

Seit Mitte 2012 hält der französische Investor Axa Private Equity zwei Drittel der Anteile an Schustermann & Borenstein. Rund 200 Millionen Euro sollen sich Franzosen das haben kosten lassen. Das restliche Drittel halten die Familienstämme Schustermann und Borenstein.