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Internet Economy Foundation: eine digitale Allianz für Deutschland

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Ex-Telekomchef René Obermann gehört zum Stiftungsrat der IE.F (Foto: Telekom)
Ex-Telekomchef René Obermann gehört zum Stiftungsrat der IE.F (Foto: Telekom)

In Deutschland hat sich eine branchenübergreifende Allianz zur Förderung der digitalen Ökonomie gebildet. In Zukunft soll Deutschland bei der digitalen Transformation eine größere Rolle spielen. Dem Stiftungsrat der neu gegründeten Internet Economy Foundation (IE.F), Berlin, gehören bekannte Persönlichkeiten an, die bereits in das eine oder andere Start-up investiert haben: Ralph Dommermuth, Robert Gentz, Kolja Hebenstreit, Dr. Klaus Hommels, René Obermann und Oliver Samwer an.

Prof. Dr. Friedbert Pflüger fungiert als Vorsitzender der Stiftung, Clark Parsons hat die Geschäftsführung übernommen. Weitere Unterstützung kommt von Roland Berger. Gemeinsam mit der IE.F hat das Beratungsunternehmen die aktuelle Studie "Deutschland digital - Sieben Schritte in die Zukunft" realisiert, die die Entwicklung der Digitalisierung in Deutschland im Vergleich mit anderen Ländern - vor allem den USA - untersucht. Demnach liegt der kumulierte Wert der Top-10-Unternehmen in den USA bei knapp 1,8 Billionen Euro. Deutschland erreicht 19 Milliarden, der Rest Europas zehn Milliarden Euro.

Eines der zentralen Anliegen der neuen Allianz ist die grundlegende Neuausrichtung der Wachstumsförderung in Deutschland und Europa: 2015 wurden in den USA laut Studie rund 53 Milliarden Euro an Venture Capital (VC) investiert, in Deutschland waren es nur gut drei Milliarden und in Europa knapp zwölf Milliarden Euro. Zudem werden in den USA fast zwei Drittel des VC in Unternehmen der Digitalwirtschaft gesteckt; in Deutschland ist es weniger als die Hälfte. Das Problem vieler Neugründungen in Deutschland liege bei der Anschlussfinanzierung, so Roland Berger. Start-up-Gründer verkaufen oft vor der Wachstumsphase ihre Unternehmen, weil dieser Schritt für viele wirtschaftlich attraktiver als eine Anschlussfinanzierung sei.

Insgesamt sieben Schritte haben die IE.F und Roland Berger identifiziert, die notwendig sind, um ein funktionstüchtiges und überlebensfähiges digitales Ökosystem in Deutschland aufzubauen: Finanzierung, Infrastruktur, Wettbewerb, Datenschutz, Governance, Digitalkompetenz und Businesskultur. Die Studie ist in Kürze unter www.rolandberger.de/pressemitteilungen abrufbar.



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(yw) 19.04.2016


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