ANZEIGE

Medienbeirat von RTL Deutschland diskutiert über zukunftsfähige Medienregulierung


"Der aktuellen Regulierung fällt es immer schwerer, mit der zunehmend konvergenten Medienrealität Schritt zu halten", erklärte Prof. Christian Höppner, Vorsitzender des Medienbeirats der Mediengruppe RTL Deutschland, nach der heutigen Sitzung des Gremiums in deren Hauptstadtstudio. Die 15 Vertreter aus Parteien, Kirchen, Verbänden und weiteren gesellschaftlichen Organisationen haben mit Geschäftsführerin Anke Schäferkordt und weiteren Verantwortlichen von RTL Deutschland vor allem aktuelle, medienpolitische Fragen diskutiert.

Quintessenz der mehrstündigen Debatte: Der Medienbeirat unterstützt ausdrücklich die Forderung von Bund und Ländern auf deutscher und vor allem auf europäischer Ebene nach einer vergleichbaren und fairen Regulierung für alle audiovisuellen Anbieter. Höppner: "Nur so kann ein effektiver Schutz der Jugend, der Menschenwürde und der Angebotsvielfalt gewährleistet werden, ebenso eine angemessene, quantitative Regulierung der Werbung. Ziel muss es sein, dass die hier ansässigen Medienunternehmen, insbesondere wenn sie aus dem klassischen Rundfunkbereich hervorgegangen sind, nicht in eine regulatorische Schieflage mit den internationalen Medienkonzernen geraten."

Der Nutzer konsumiere mediale Inhalte immer unabhängiger von einzelnen technischen Geräten oder Ausspielwegen, so Höppner, und so müsse auch die Medienregulierung dieser konvergenten Entwicklung folgen. Der Medienbeirat hat neben den medienpolitischen Themen auch die aktuelle Marktentwicklung sowie die Inhalte und Angebote der Mediengruppe RTL mit deren Management beleuchtet. Als neue Mitglieder haben erstmals Harald Petzold, MdB, für die Linke und Generalsekretär Dr. Jens-Peter Gaul für die Hochschulrektorenkonferenz an der Sitzung teilgenommen.