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Axel Springer steigert Gewinn in Digitalgeschäft

Axel Springer ist mit einem Gewinnanstieg bei stockendem Umsatz ins Jahr gestartet. Im ersten Quartal legte der Umsatz des Berliner Medienunternehmens um 0,4 Prozent auf 783,4 Mio Euro (2015: 780,6 Mio Euro) zu.

Der Konzernüberschuss im Berichtszeitraum konnte mit Verkäufen deutlich erhöht werden: Von 43 Mio auf 209,4 Mio Euro. Ausschlaggebend waren hierfür die Einbringung des Schweizer Geschäfts in das neu gegründete Joint Venture mit Ringier in der Schweiz sowie Erlöse aus dem Verkauf von CarWale in Indien. Der bereinigte Konzernüberschuss verbesserte sich um 13,3 Prozent auf 65,3 Mio Euro, im Vorjahresquartal waren es 57,6 Mio Euro.

Axel Springer setzt immer mehr auf das digitale Geschäft. Denn mittlerweile trägt das Digitalgeschäft 67 Prozent zum Umsatz und 72 Prozent zum EBITDA bei. Dieses stieg im ersten Quartal des Jahres um 5,2 Prozent auf 125,9 Mio Euro.

Das Medienunternehmen konnte bei den journalistischen Bezahlangeboten zulegen: Insgesamt 394.000 zahlende Abonnenten von Bild und die Welt (IVW Paid Content 03/2016). Dennoch konnten die Erlöse der Bezahlangebote nicht erhöht werden, sondern sank um -5,5 Prozent. Das EBITA verkleinert sich um 14,7 Prozent auf 37,1 Mio Euro.

Dr. Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE: ''Bei der Umsetzung unserer digitalen Wachstumsprojekte haben wir im ersten Quartal gute Fortschritte gemacht. Mit unseren digitalen Angeboten erreichen wir mittlerweile weltweit 200 Millionen Nutzer. Drei Viertel unserer Nutzer entfallen auf unsere journalistischen Marken. Diese starke Reichweite wollen wir weiter ausbauen.''

Der Bereich der Rubrikangebote zeigt einen Gewinnanstieg im ersten Quartal, dieser kletterte um 20,9 Prozent auf 212,9 Mio Euro. Das EBITDA des Segments stieg um 18,4 Prozent auf 83,2 Mio Euro. Im Jahr zuvor waren es 70,2 Mio Euro.

Nach Abschluss des Quartals hat die Funke-Mediengruppe vorzeitig die komplette Rückzahlung des Verkäuferdarlehens für den Erwerb der Regionalzeitungen sowie der Programm- und Frauenzeitschriften aus dem Jahr 2014 in Höhe von 260,3 Mio Euro zuzüglich Zinsen an Axel Springer getätigt.

Hier können Sie die komplette Quartalsmitteilung sowie die Konzernzahlen nachlesen.

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Jana Bendig 11.05.2016