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DFL verkauft Bundesliga-Rechte für 4,6 Milliarden Euro


Beachtliche 4,64 Milliarden Euro kassiert die Deutsche Fußball-Liga in den kommenden vier Jahren für die Übertragungsrechte an der Fußball-Bundesliga - pro Saison wurde mit 1,16 Milliarden Euro die magische Grenze von einer Milliarde Euro locker überschritten. Sky Deutschland bleibt der Hauptpartner der Bundesliga im Live-Pay-TV: Ab der Saison 2017/18 bis einschließlich 2020/21 wird der Abo-TV-Anbieter 572 von 612 Spielen der Bundesliga und der 2. Bundesliga live über alle Verbreitungswege (Satellit, Kabel, IPTV, Web und Mobile) übertragen. Das wurde heute entschieden. In die Pay-TV-Übertragung steigt ab der Saison 2017/18 aber auch Eurosport ein. Der US-Konzern Discovery, zu dem der Sender gehört, erwarb beim Verkauf der TV-Rechte durch die Deutsche Fußball Liga (DFL) die Freitagsspiele.

Im Free-TV bleibt die ARD-Sportschau-Berichterstattung bestehen, auch das ZDF wird weiterhin das Aktuelle Sportstudio mit Bundesliga-Fußball senden. Am Sonntag sicherte sich Sport1 die Rechte der Nachverwertung bis 15.00 Uhr. Die Saisoneröffnung wird statt in der ARD beim ZDF gezeigt. Die Perform Group kann die digitalen Rechte der Highlight-Clips (40 Minuten nach Abpfiff der Begegnungen) verwerten. Bisher liegen diese bei Springers 'Bild'. Amazon bekommt den Zuschlag für Internet-Radio (bisher: Sport1). Die Bundesliga-Konferenz verbleibt bei den ARD-Radiosendern.

Die Rekordsumme von 4,64 Milliarden Euro für vier Jahre ab 2017 bedeutet eine deutliche Steigerung für die DFL. In der laufenden Vertragszeit von 2013/14 bis 2016/17 kamen insgesamt nur 2,51 Milliarden zusammen. Pro Jahr wächst die Einnahme damit von von 628 Millionen Euro auf 1,159 Milliarden Euro.