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Interpublic und Omnicom sagen Online-Piraterie den Kampf an

Zwei weitere große Agentur-Holdings treten den Kampf gegen digitale Urheber-Verletzung an. Nachdem WPP und Publicis bereits letztes Jahr bekannt gaben, gegen Urheberrechts-Verletzungen im Internet vorzugehen, schließen sich nun auch die beiden US-Holdings Omnicom und Interpublic dieser Initiative an. Treibende Kraft hinter dieser Aktion ist die in Washington, DC ansässige Trustworthy Accountability Group (TAG), die eigens für die Bekämpfung von Werbe-Missbrauch gegründet wurde. Weitere Firmen, die sich beteiligen, sind Google und GoDaddy (ein amerikanischer Domain-Registrar und Webhoster). Die Partner dieser Initiative verpflichten sich, gegen Online-Piraterie vor zu gehen, und stellen so sicher, dass ihre Werbung nicht auf urheberrechtlich-kritischen Webseiten erscheint.

Im November 2015 veröffentlichte das Interactive Advertising Burea (IAB) eine Studie über die nicht vertrauenswürdige digitale Werbe-Branche. Die Studie belegt, dass Werbeagenturen durch Online-Piraterie rund 2,4 Billionen US-Dollar pro Jahr verlieren. Inhalte von solchen "Piraten-Webseiten" sind meist Videos, Live-Events, Musik, Video-Spiele sowieso Streaming-Dienste. TAG CEO Mike Zaneis begrüßt die Beteiligung durch Omnicom und Interpublic als einen großen Schritt nach vorn im Kampf gegen die Online-Piraterie.