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Mobiler Handel wächst um 56 Prozent auf fast 7 Milliarden Euro

Im Weihnachtsgeschäft werden die Deutschen dieses Jahr insgesamt erstmals mehr als 75 Milliarden Euro ausgeben (75,6 Mrd.) – 2,0 Prozent mehr als im Vorjahr (74,1 Mrd. Euro). Der E-Commerce-Anteil – der Teil der Einkäufe, die online über Computer und mobile Endgeräte getätigt werden – steigt dabei von 18,9 Prozent (2015) der Gesamteinnahmen auf 21,0 Prozent an. Im deutschen Weihnachtsgeschäft wird demnach mehr als jeder fünfte Euro online ausgegeben. Summiert ergibt dies Umsätze für den Online-Handel von rund 16 Milliarden Euro (15,9 Mrd.) – ein Anstieg von 13,6 Prozent. Zu diesen Ergebnissen kommt eine internationale Untersuchung im Auftrag des Rabattportals RetailMeNot, Austin/USA.

Im Vergleich zum Vorjahr verliert der stationäre Handel 0,7 Prozent und büßt über 400 Millionen Euro (420 Mio.) im Weihnachtsgeschäft ein. Diese Entwicklung wird auch international bestätigt: Im europäischen Durchschnitt verliert der Offline-Umsatz 1 Prozent – gut 2,62 Milliarden Euro –, während es im Online-Bereich zu einem Anstieg von 15,0 Prozent (+7,96 Mrd. Euro) kommt.

Der Weihnachtseinkauf über mobile Endgeräte bleibt der Motor des E-Commerce-Wachstums: Während 2015 mobil über vier Milliarden Euro (4,4 Mrd.) für die Weihnachtsgeschenke und Co. ausgegeben wurden, werden es in diesem Jahr fast 7 Milliarden Euro (6,9 Mrd.) sein – das entspricht einem Anstieg um 56,3 Prozent. Insgesamt macht der mobile Handel hierzulande damit bereits 43,1 Prozent aller Online-Umsätze zu Weihnachten aus. Deutschland schließt damit zur führenden M-Commerce-Nation USA auf (43,9 Prozent) – und überholt sogar erstmals UK (42,3 Prozent).

Die internationale Studie wurde von RetailMeNot in Zusammenarbeit mit dem Centre for Retail Research in zehn Ländern (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada, Niederlande, Schweden, Spanien und den USA) im September 2016 durchgeführt. Es wurden Telefoninterviews mit Händlern sowie repräsentative Bevölkerungsbefragungen durchgeführt, darunter bei 1.000 deutschen Verbrauchern.

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Margit Mair 16.11.2016