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Bertelsmann plant Zukauf im Buchgeschäft


Der Medienkonzern Bertelsmann, Gütersloh, will seine Anteile an Penguin Random House, dem Joint Venture mit dem britischen Bildungsunternehmen Pearson, aufstocken. Das Unternehmen gab heute bekannt, offen für den Erwerb der 47-prozentigen Beteiligung von Pearson zu sein. Damit würde Bertelsmann zum Alleineigner werden.

Pearson hatte vorab angekündigt, von seiner Exit-Option Gebrauch zu machen, nach der das Unternehmen ab 1. Januar 2017 seine Anteile am Gemeinschaftsunternehmen an Bertelsmann veräußern kann. Die Maßnahme wurde im Zusammenhang mit den Geschäftszahlen des vergangenen Jahres bekannt gegeben und soll zusammen mit einer Reihe weiterer Maßnahmen die digitale Transformation des Konzerns im Bereich der Hochschulbildung vorantreiben und den Verlusten im Printgeschäft begegnen.

Bertelsmann und Pearson hatten 2013 ihre Buchverlagsgeschäfte Random House und Penguin zur neuen Gesellschaft Penguin Random House zusammengelegt. Bertelsmann hält seit Beginn dieser Partnerschaft die Mehrheit und konsolidiert das Unternehmen voll. Mit der Übernahme der restlichen Anteile will der Konzern sein Inhaltegeschäft und seine Präsenz in den USA, dem zweitgrößten Markt, stärken.