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Verlage und Presse-Grosso verhandeln über Handelsspannen

Burda-Vorstand Philipp Welte (Foto: Burda)
Burda-Vorstand Philipp Welte (Foto: Burda)

Vertreter der sechs Zeitungs- und Zeitschriftenverlage Bauer Media Group, Hubert Burda Media, Funke Mediengruppe, Mediengruppe Klambt, Axel Springer und Spiegel-Verlag sind im Zuge der Verhandlungen über die neue Handelspannenregelung, die am 1. März 2018 in Kraft treten wird, mit den Vorstandsmitgliedern des Bundesverbandes Presse-Grosso zusammengetroffen. Philipp Welte, im Vorstand von Hubert Burda Media für das Ressort Medienmarken National verantwortlich, erklärte: "Der deutsche Medienmarkt ist einer der reichhaltigsten der Welt. Er steht für eine weltweit einzigartige Vielfalt der Medien und dadurch für die Freiheit der Meinungen und der Informationen. Diese Freiheit ist ein konstituierendes Element unserer Demokratie. Die Koalitionspartner und der Grosso-Verband haben vereinbart, im Schulterschluss die Vielfalt der Presseerzeugnisse durch eine Modernisierung des Vertriebssystems langfristig zu sichern. Dieser Auftrag war nie von größerer Bedeutung als heute, und wir freuen uns ganz außerordentlich darüber, dass wir ihn Hand in Hand mit dem Grosso erfüllen können."

Hinter dem Schlagwort 'Modernisierung des Vertriebssystems' verbirgt sich vor allem die Frage nach der Verteilung der Vertriebserlöse. Viele Verlage halten die Handelsspannen, die der Pressegroßhandel für die von ihm erbrachten Vertriebsleistungen erhält, für zu hoch und drängen das Presse-Grosso zu weiteren Unternehmenszusammenschlüssen, die eine kostengünstigere Vertriebsarbeit ermöglichten.

Mehr Details unter DNV-Online.

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Margit Mair 08.03.2017