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EU-Kommission: Rekordstrafe für Google

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Die EU-Kommission hat die bislang höchste Geldbuße gegen ein einzelnes Unternehmen verhängt. Der US-Internetkonzern Google müsse 2,42 Milliarden Euro Strafe zahlen, weil er seine marktbeherrschende Stellung mit seinem Preisvergleichsdienst missbraucht habe, erklärte die Brüsseler Behörde heute.

Der US-Konzern habe seinen eigenen Preisvergleichsdienst in seinen Suchergebnissen ganz oben platziert und Vergleichsdienste der Konkurrenz herabgestuft, so der Vorwurf. Das Unternehmen habe damit anderen Unternehmen die Möglichkeit genommen, im Wettbewerb durch Leistung zu überzeugen, sagte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. "Vor allem aber hat es verhindert, dass die europäischen Verbraucher wirklich zwischen verschiedenen Diensten wählen und die Vorteile der Innovation voll nutzen können."

Falls Google nicht innerhalb von 90 Tagen reagiert und sein Verhalten ändert, könnten bis zu 5 Prozent des durchschnittlichen Tagesumsatzes der Muttergesellschaft Alphabet als Zwangsgeld verhängt werden, berichtet das 'manager magazin' auf seiner Website. Bei Google heißt es, die Argumentation der EU-Kommission sei faktisch, rechtlich und wirtschaftlich falsch. Wenn der Konzern gegen die EU-Entscheidung vor Gericht zieht, dürfte es das Verfahren um Jahre verlängern.




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(vs) 27.06.2017


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