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Grosso-Vorsitzender Frank Nolte hält an Neuregelung der Handelsspannen fest

Frank Nolte, Vorsitzender des Bundesverbandes Presse-Grosso (Foto: Ute Schmitdt)
Frank Nolte, Vorsitzender des Bundesverbandes Presse-Grosso (Foto: Ute Schmitdt)

Heute und morgen (12.-13.9.) findet die Jahrestagung des Bundesverbandes Presse-Grosso mit Gästen aus Verlagen, Nationalvertrieben, Dienstleistungsunternehmen und Verbänden der Pressevertriebs- und Verlagsbranche sowie mit Mitgliedern des Grosso-Verbandes in Baden-Baden statt. Die Absage von sieben großen Verlagen, an der Tagung teilzunehmen, nachdem der Grosso-Vorstand den von ihnen vorgelegten Entwurf für die Neuregelung der Handelsspannen nicht wie gefordert noch vor der Tagung angenommen hatte, sprach der Verbandsvorsitzende Frank Nolte lediglich am Rande an. "Schon aus formalen Gründen hätten wir den Vorschlag nicht annehmen können, weil dies ohne die Zustimmung unserer Mitglieder nicht möglich gewesen wäre", sagte er. Er verwies darauf, dass die Verhandlungsdelegation des Grosso-Verbandes ihrerseits den Verlagen einen Vorschlag vorgelegte habe. "Ich bin zuversichtlich, dass eine Einigung möglich ist", meinte er mit Blick auf die weiteren Gespräche mit der Verlagsseite.

Zugleich warnte Frank Nolte die Verlage davor, das Presse-Grosso finanziell zu überfordern. Die Einführung des Mindestlohns und die große Nachfrage nach Logistikleistungen, die auf das Wachstum des E-Commerce zurückgehe, erhöhten den Kostendruck für den Pressegroßhandel, hob er hervor. "Auch die von den Verlagen geforderten Fusionen verursachen zunächst Implementierungskosten, bevor Kostenentlastungen erzielt werden können", sagte Nolte.

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Margit Mair 12.09.2017