BDZV zeichnet innovative Zeitungsprojekte aus

Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) hat im Rahmen des diesjährigen Zeitungskongresses erstmals den 'Nova – Innovation Award' verliehen. Preisträger sind die 'Süddeutsche Zeitung' (Kategorie Produktinnovation), die Mediengruppe Main-Post (Kategorie Vermarktungsinnovation) und die Madsack Mediengruppe (Kategorie Neue Geschäftsfelder). Die insgesamt neun Nominierten stellen wir in der aktuellen 'new business'-Printausgabe vor. Eine siebenköpfige Jury hat nun die drei Sieger ausgewählt.

Die 'Süddeutsche Zeitung' (SZ) wurde für ihre Arbeit an den Panama Papers ausgezeichnet. In Zusammenarbeit mit Hunderten Reportern des weltweiten Netzwerks investigativer Reporter ICIJ wertete die SZ ein Jahr lang 2,6 Terabyte an Daten aus und veröffentlichte im Anschluss zahlreiche Berichte rund um die Machenschaften der Kanzlei Mossack Fonseca.

Die Mediengruppe Main-Post erhält den Preis für ihr Programmatic Publishing, mit dem Leser online dank automatisierter Prozesse auf ihre individuellen Interessen zugeschnittene Inhalte bekommen.
Die Madsack Mediengruppe wurde mit ihrem Tochterunternehmen Madsack Market Solutions für die Mediabox ausgezeichnet. Mit ihr lassen sich tagesaktuelle Nachrichten und Werbung auf vorhandenen oder eigens für diesen Zweck bereitgestellten Bildschirmen ausspielen.

Der BDZV hatte den Nova – Innovation Award in Kooperation mit der Unternehmensberatung Schickler ins Leben gerufen, um innovative Produkte, Projekte und Konzepte, die deutsche Zeitungen seit 2016 entwickelt haben, auszuzeichnen.

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