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Zuschauer halten Vorwahl-Berichterstattung von ARD und ZDF für ausgewogen


73 Prozent der Bundesbürger bewerten die im Vorfeld der Bundestagswahl ausgestrahlten Sendungen im Ersten als 'eher ausgewogen', das ZDF schneidet mit 72 Prozent ähnlich ab. Das ergab eine Studie des Marktforschungsinstituts Mindline Media, Berlin, im Auftrag der ARD/ZDF-Medienkommission, für die in dieser Woche rund 1.200 wahlberechtigte Person befragt wurden.

Laut der Untersuchung haben Das Erste und das ZDF auch bei der Gesamtqualität der Vorwahlberichterstattung die Nase vorn: 74 bzw. 71 Prozent ordnen das Angebot als 'sehr gut' oder 'gut' ein. An dritter Stelle folgt mit 53 Prozent Phoenix, gefolgt von den Dritten Programmen der ARD, n-tv und N24 (jeweils 48 %). Etwas schlechter fielen die Qualitätsurteile über die Vorwahlberichterstattung von RTL und SAT.1 aus, die nur von 32 bzw. 29 Prozent als 'sehr gut' oder 'gut' eingestuft wurden.

In der Studie wurde zudem die Nutzung der Online-Angebote analysiert. Etwas mehr als ein Drittel der Befragten informierte sich demnach im Internet bzw. in den sozialen Netzwerken. Gefragt nach der Qualität landeten hier die Angebote Tagesschau.de (ARD) mit 84 Prozent und heute.de (ZDF) mit 78 Prozent ebenfalls auf den ersten Plätzen. Danach folgen die Angebote von Welt.de (70%), Sueddeutsche.de (66%) und Spiegel.de (65%).