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Bertelsmann: Gewinn steigt um über sechs Prozent

Thomas Rabe, Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann (Foto: Bertelsmann)
Thomas Rabe, Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann (Foto: Bertelsmann)

Der Gütersloher Medienkonzern Bertelsmann hat seinen Umsatz in den ersten neun Monaten des Jahres um 1,3 Prozent auf 12,1 Mrd. Euro (VJ: 12,0 Mrd. Euro) erhöht. Treiber der Entwicklung waren die Digitalaktivitäten der RTL Group (+ 30 Prozent auf 560 Mio. Euro), das Musikunternehmen BMG (+ 29 Prozent) und die Bertelsmann Education Group (+ 38 Prozent). Insgesamt erhöhte sich der Anteil dieser Wachstumsgeschäfte am Gesamtumsatz auf 32 Prozent (VJ: 29 Prozent).

Das Operating Ebitda verbesserte sich trotz eines positiven Sondereffekts im Vorjahr bei der RTL Group in Höhe von 43 Mio. Euro auf 1,64 Mrd. Euro (VJ: 1,63 Mrd. Euro). Die Ebitda-Marge verblieb mit 13,5 Prozent in etwa auf dem hohen Vorjahresniveau (VJ: 13,7 Prozent). Die Anlaufverluste für Digital- und Neugeschäfte betrugen in den ersten neun Monaten allein bei der RTL Group und der Bertelsmann Education Group 54 Mio. Euro.

Das Konzernergebnis erhöhte sich zum 30. September um 6,4 Prozent auf 694 Mio. Euro (VJ: 652 Mio. Euro). Mit Veräußerungsgewinnen von 69 Mio. Euro leistete der Fonds Bertelsmann Asia Investments (BAI) erneut einen hohen Ergebnisbeitrag.

Thomas Rabe, Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann, erklärt: "Das Geschäftsjahr 2017 verläuft für Bertelsmann weiter sehr erfreulich. Wir haben unsere Wachstumsdynamik nach neun Monaten abermals gesteigert. Die gute Geschäftsentwicklung wird begleitet von Fortschritten bei der Umsetzung unserer Strategie. Mit der Anteilsaufstockung bei Penguin Random House halten wir nun strategische Mehrheiten an all unseren Unternehmensbereichen: 75 Prozent an der RTL Group und Penguin Random House, 100 Prozent an allen anderen Divisionen. Bertelsmann wird zusehends wachstumsstärker, digitaler, internationaler und diversifizierter."

Bernd Hirsch, Finanzvorstand von Bertelsmann, sagt: "Bertelsmann wird auch nach der im Oktober 2017 vollzogenen Anteilsaufstockung bei Penguin Random House die konservative Finanzierungspolitik fortsetzen. Für die weitere Entwicklung im Geschäftsjahr sind wir zuversichtlich und rechnen unverändert mit einem höheren Umsatz, einer weiterhin hohen operativen Profitabilität sowie einem Konzernergebnis von mehr als einer Milliarde Euro."

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Margit Mair 09.11.2017