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Middelhoff äußert sich zur abgesetzten WDR-Doku

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 Dr. Thomas Middelhoff
Dr. Thomas Middelhoff

Nachdem der WDR eine für den 23. November geplante Dokumentation über Dr. Thomas Middelhoff aus dem Programm genommen hat, äußert sich der Ex-Arcandor und Bertelsmann-Topmanager in der 'Zeit' zu dem Fall. Der Sender hatte seine Entscheidung damit begründet, dass Middelhoff Mitsprache am Drehbuch gehabt habe. Eine solche Vereinbarung im Vertrag weist dieser nun zurück. "Ein erster Entwurf sah zunächst eine Abnahmeklausel für den fertigen Film vor, die ist aber nie Vertragsbestandteil geworden. Ich habe mir nur noch vorbehalten, den Film in der Schnittfassung einmal anschauen zu dürfen. Wohlgemerkt ohne jedes Recht zur Einflussnahme auf den Film." Als Begründung nennt der Ex-Manager einen familiären Grund: "Ich wollte lediglich entscheiden, ob ich meiner alten Mutter raten kann, den Film anzusehen oder nicht."

"Dieser Vertrag hatte aber nicht ansatzweise den Umfang, der normalerweise bei solchen Projekten vereinbart wird", sagt Middelhoff über die Vereinbarung mit der Produktionsfirma. "Mein Teil der Abmachung sah vor, Kontakte zu Dritten zu vermitteln, zu denen die Produktion andernfalls keinen Zugang gehabt hätte. Das betraf beispielsweise meine 93-jährige Mutter, die das auch tapfer getan hat."

Middelhoff war wegen Untreue und Steuerhinterziehung zu drei Jahren Haft verurteilt worden, kam aber kürzlich vorzeitig frei.



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(vs) 29.11.2017


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