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Charlie Hebdo stellt Deutschland-Ausgabe ein

Nach einem Jahr ist Schluss für die deutsche 'Charlie Hebdo'-Ausgabe. Das teilten Gérard Biard, Chefredakteur der französischen Ausgabe, und Minka Schneider (Pseudonym der Chefredakteurin für die deutsche Ausgabe) via Facebook mit. Als Grund nannten die beiden zu geringe Verkaufszahlen. Zur Jahresmitte 2017 lagen die wöchentlichen Verkaufszahlen für die deutsche 'Charlie Hebdo'-Ausgabe bei über 10.000 Exemplaren bei einem Copy-Preis von immerhin vier Euro.

Die deutschsprachige Ausgabe der Satire-Zeitschrift (mit nur 16 Seiten Umfang) war am 1. Dezember 2016 erstmals auf den Markt gebracht worden und verkaufte sich immerhin locker 70.000 mal. Als Partner für die Vertriebsaufgaben hatte der französische Verlag den nationalvertrieb IPS mit Sitz in Meckenheim bei Bonn engagiert.