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'Playboy': Steht Print-Ausgabe vor dem Aus?


Die Playboy Enterprises Inc., Beverly Hills, spielt offenbar mit dem Gedanken, die Print-Ausgabe des 'Playboys' einzustellen. Das berichtet das 'Wall Street Journal'. Demnach soll der Schwerpunkt des Unternehmens von eigenen Medienangeboten hin zu Lizenzgeschäften verlagert werden, teilte Ben Kohn, Vorstandvorsitzender von Playboy Enterprises, mit. So sei geplant, die Vermarktung des Namens 'Playboy' und des 'Bunny'-Logos auszubauen. Bereits heute erzielt Playboy Enterprises laut eigenen Angaben mehr als die Hälfte seines Umsatzes mit Lizenzgeschäften. Eine endgültige Entscheidung ist offenbar aber noch nicht getroffen worden.

Zuletzt war die Auflage des 1953 erstmals erschienenen Magazins unter die Grenze von 500.000 Stück gerutscht. Dem Bericht zufolge schrieb die Zeitschrift jährliche Verluste von rund sieben Millionen Dollar. Im Rahmen einer Anteilsübernahme im Jahr 2011 hatten sich Investoren um Rizvi Traverse dazu verpflichtet, die Print-Ausgabe des 'Playboys' fortzuführen, solange Hefner lebt. Mit dem Tod des Gründers im September 2017 gilt diese Vereinbarung nun nicht mehr.