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Die Mehrheit der Nutzer schaut Videos auf YouTube, um unterhalten zu werden (Foto: Appinio)

Die Mehrheit der Nutzer schaut Videos auf YouTube, um unterhalten zu werden (Foto: Appinio)

Mehr als zwei Drittel der jungen Zielgruppe nutzen täglich YouTube

Für viele junge Nutzer ist YouTube fester Bestandteil des täglichen Medienkonsums: 66 Prozent der 14- bis 24-Jährigen schauen täglich Videos auf der Online-Plattform. Weitere 17 Prozent besuchen das Portal mehrmals die Woche. Rund etwa sechs lassen einmal monatlich oder seltener von der Videoplattform berieseln. Gerade mal 0,1 Prozent geben an, nie YouTube-Videos zu schauen. Das ergab eine Studie der in Hamburg ansässigen Meinungsforschungsplattform Appinio, für die insgesamt 2.000 junge Deutsche im Alter von 14 bis 24 Jahren zu YouTube befragt wurden.

Laut der Studie spielt vor allem der Unterhaltungsfaktor bei der Nutzung eine Rolle: Eine Mehrheit der Befragten (88 %) schaut zu diesem Zweck YouTube-Videos. Für 65 Prozent ist es Zeitvertreib und 38 Prozent wollen sich mit den Videos neues Wissen aneignen. 26 Prozent surfen auf der Plattform unter anderem, um für Schule, Uni oder Arbeit zu recherchieren. Weitere Gründe für die Nutzung sind Neugier (37 %), kreative Impulse (32 %) oder die Suche nach Motivation (29 %).

Musik und Comedy liegen vor Beauty und Sport

Außerdem wurde untersucht, welche Videos gut ankommen. Besonders nachgefragt werden demnach Musikvideos: Mehr als die Hälfte der jungen Nutzer (57 %) schaut sich entsprechende Clips an. Dahinter landen Comedy-Videos (52 %), Trailer (39 %), Let's-Play-Clips/Videoübertragungen eines Computerspiels (38 %) und Pannen-Videos (30 %). Etwas weniger oft genannt wurden Reisevideos, Rezeptvideos, Sportvideos und Workout-Clips (jeweils 15 %). 14 Prozent sehen außerdem Videos mit Modetipps an und drei Prozent schauen Werbespots.

Werbung vor den Spots und Clickbaiting sind die größten Störfaktoren

Trotz der hohen Nutzung von YouTube gibt es auch Punkte, die viele junge Deutsche an der Video-Plattform nerven: Werbespots, die Videos direkt vorgeschaltet sein, fallen dabei besonders negativ ins Gewicht – ein Drittel stimmt dieser Aussage zu. Direkt dahinter folgt Clickbaiting in Videotiteln, die für 27 Prozent einen störenden Faktor darstellen. Rund ein Drittel bemängelt das vorzeitige Stoppen der Videos auf Smartphones, sobald der Bildschirm gesperrt wird. Außerdem kritisieren sechs Prozent Produktplatzierungen in den Videos, die häufig von Influencern genutzt werden.

Zwei Drittel ziehen YouTube dem Fernsehen vor

Eine weitere Erkenntnis: Mit YouTube ist in der jungen Zielgruppe eine große Konkurrenz zum Fernsehen entstanden: Werden die Millennials gefragt, welches der beiden Medien sie bevorzugen, sprechen sich 65 Prozent für YouTube aus.