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E-Privacy: VDZ prognostiziert 30 Prozent Umsatzverlust für Medien


Die geplante E-Privacy-Verordnung der EU wird für die journalistischen Medien in Deutschland negative Folgen haben: Wie der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e. V. (VDZ), Berlin, bekanntgab, ist von Umsatzeinbußen von 30 Prozent im digitalen Werbegeschäft für journalistische Anbieter auszugehen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des VDZ, für die Manager großer Verlagshäuser und Vermarktungsspezialisten zu den Auswirkungen der E-Privacy-Verordnung befragt wurden.

Den erwarteten Schaden für die digitalen Werbeumsätze aller Websites (inklusive nicht-journalistischer Online-Angebote ohne Google und Facebook) beziffert der VDZ auf deutlich über 300 Millionen Euro pro Jahr.

"Für die Verlage droht ein enormer Schaden. Die Vorschläge zur E-Privacy-Verordnung entziehen insbesondere den offenen Verlagsangeboten im Internet weithin die Grundlage für ihre Geschäftsmodelle", sagt Dr. Rudolf Thiemann, Präsident des VDZ.