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ARD hält vorerst an SD-Ausstrahlung per Satellit fest

Die Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (ARD) verlängert die Partnerschaft mit dem in Unterföhring ansässigen Satellitenbetreiber Astra Deutschland, der zum luxemburgischen Unternehmen SES gehört. Die aktuelle Vereinbarung umfasst eine SD-Übertragung öffentlich-rechtlicher Programme bis Mitte 2020. Damit sichert sich die ARD Transponderkapazitäten über die Astra Orbitalposition 19,2° Ost.

Die ARD-Sender werden wie die ZDF-Kanäle per Satellit bislang unverschlüsselt parallel im alten SD- und im neuen hochauflösenden HD-Bildstandard ausgestrahlt. Aus Kostengründen soll die teure Doppelversorgung allerdings nur für eine Übergangszeit bestehen bleiben.

"Auch acht Jahre nachdem wir gemeinsam mit den öffentlich-rechtlichen Programmen HD gestartet haben, ist SD nach wie vor in den meisten Haushalten gelebter Standard", sagt Christoph Mühleib, Geschäftsführer Astra Deutschland."Es ist erfreulich, dass auch die ARD an einer SD-Übertragung festhält."

Bereits im Mai 2017 hatte das ZDF einen entsprechenden Vertrag mit Astra über die weitere Verbreitung seiner Programme in SD-Qualität abgeschlossen.