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ORF erzielt ein Drittel des Umsatzes durch kommerzielle Aktivitäten

Gut ein Drittel des Umsatzes in 2017 hat der ORF in Wien über wirtschaftliche Tätigkeiten erzielt: 343 Millionen Euro kamen über Werbe-Erlöse, Beteiligungen, Smartcards sowie die Verwertung von Programmen zusammen. Das geht aus dem kürzlich publizierten Jahresbericht hervor. Die Gebühren-Einnahmen steuerten im vergangenen Jahr rund 625 Millionen Euro zum ORF-Umsatz bei, der sich 2017 insgesamt 968 Millionen Euro belief.

Werbe-Einnahmen stellen den Löwen-Anteil der kommerziellen Erlöse

Die Werbe-Vermarktung der medialen ORF-Flächen erbrachten 2017 zusammen 272 Millionen Euro - das entspricht knapp 80 Prozent der kommerziellen Erlöse oder 28 Prozent der Gesamt-Einnahmen des ORF. Auf die klassische Radio- und TV-Werbung entfallen von den 272 Millionen Euro beachtliche 216,6 Millionen Euro. Sonder-Werbeformen und Sponsoring-Einnahmen beliefen sich 2017 auf 39,2 Millionen Euro und die Online-Werbung sorgte für Erlöse in Höhe von 16,2 Millionen Euro.

die restlichen 71 Millionen Euro erwirtschaftete der ORF mi Smartcards für den satelliten-Empfang, über Beteiligungen (u. a. die Tochter ORS), über die Verwertung von Programm-Vermögen, durch die Einspeisung in Kabelnetze, oder durch die Einnahmen aus dem Bereich Lotterie. Hier wird es künftig weniger Einnahmen geben, denn die beiden TV-Formate "Bingo" und "Brieflos-Show" werden Ende 2018 eingestellt. Veranstalter sind die Österreichischen Lotterien, die dem ORF für die Ausstrahlung für alle Lotterie-Sendungen in 2017 immerhin 17,8 Millionen Euro überwiesen haben.