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Hans-Bredow-Institut wird ab 2019 von Bund und Ländern gemeinsam finanziert

Eine wichtige Nachricht für den Medienstandort Hamburg: Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern hat einstimmig die Aufnahme des Hans-Bredow-Instituts für Medienforschung in die gemeinsame Förderung von Bund und Ländern beschlossen. Der Weg ist somit frei für eine Aufnahme des Instituts in die Leibniz-Gemeinschaft, die mit dem Jahr 2019 erfolgen kann. Von den staatlichen Zuwendungen für das Hans-Bredow-Institut, die Hamburg bislang alleine trägt, übernimmt der Bund künftig 50 Prozent, Hamburg nur noch rund 38 Prozent, den Rest zahlen die anderen Bundesländer. Der Entscheidung lagen entsprechende Empfehlungen des Senats der Leibniz-Gemeinschaft und des Wissenschaftsrates zugrunde, der die Einrichtung evaluiert hatte. Der Rat bewertet die wissenschaftliche Qualität des Hans-Bredow-Instituts und seine strukturelle Relevanz für das Wissenschaftssystem als “sehr gut”, seine überregionale Bedeutung als „exzellent”.

Katharina Fegebank, Hamburger Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, kommentierte die am Freitag (13. April) veröffentlichte Entscheidung mit den Worten: „Das Hans-Bredow-Institut ist eines der ältesten und renommiertesten Institute der Medienforschung Deutschlands und für den Medienstandort Hamburg von großer Bedeutung. Es erforscht auf exzellentem wissenschaftlichem Niveau die öffentliche Kommunikation in der Mediengesellschaft und ist daher gerade in Zeiten des Medienwandels ein großer Gewinn für die Hansestadt. Die Aufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft wird das Hans-Bredow-Institut und den Wissenschaftsstandort Hamburg weiter stärken – und insgesamt für noch mehr Strahlkraft sorgen."

In seiner Regierungserklärung am 11. April hatte auch der neue Hamburger Erste Bürgermeister Peter Tschentscher das Institut zu den wissenschaftlichen Leuchttürmen gezählt und betont, dass es „für die Medienstadt Hamburg von größter Bedeutung" sei.