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ProSiebensat.1 will stärker in heimische Produktionen und News investieren

Werner Brandt, Aufsichtsratvorsitzender von ProSiebensat.1, Unterföhring, hat sich in einem Interview der 'Süddeutschen Zeitung' über die Lage bei dem Fernsehkonzern geäußert, der am 1. Juni mit Max Conze (zuvor bei Dyson) einen neuen CEO bekommt. Brandt ging in dem SZ-Gespräch auch auf die Programmausrichtung der TV-Gruppe ein. So sagte er: "Fernsehen wird immer das Kerngeschäft von ProSiebenSat.1 bleiben." Die starke Ausrichtung auf amerikanische Inhalte sei angepasst worden, da einige Formate nicht mehr gut beim Zuschauer angekommen seien. Dazu kommt die Konkurrenz von Streamingdiensten wie Netflix. "Wir setzen wieder mehr auf lokale Programme und werden hier unsere Investitionen erhöhen. Eine wieder stärkere Ausrichtung auch auf Nachrichten wird intern diskutiert", so Brandt. Das wäre ebenfalls ein Richtungswechsel: Der ausgeschiedene CEO Thomas Ebeling hatte einst den Nachrichtensender N24 verkauft (mittlerweile gehört er als 'Welt' zu Axel Springer) und stattdessen auf amerikanischen Filme und Serien gesetzt. Auch die Programmbudgets wurden in seiner Amtszeit gekürzt.