Britische Regierung erlaubt Übernahme von Sky

Der Bieterwettstreit um den Pay-TV-Konzern Sky ist eröffnet. Nach einem Beschluss der britischen Regierung darf 21st Century Fox den Bezahlfernsehsender übernehmen. Allerdings stellen die Behörden Bedingungen für einen möglichen Deal. Demnach müsste der Murdoch-Konzern den Nachrichtensender Sky News an das US-Medienunternehmen Walt Disney verkaufen.

Mit der Entscheidung setzt sich der Übernahmepoker um Sky fort: Neben 21st Century Fox hatte auch der US-Kabelnetzbetreiber Comcast Interesse bekundet. Murdoch hatte Ende 2016 ein Kaufangebot abgegeben, dass bei der Regierung und Wettbewerbsbehörden in Großbritannien zunächst auf Bedenken gestoßen war. Ende Februar dieses Jahres war Comcast mit einem höheren Kaufpreis in die Verhandlungen um eine Übernahme eingestiegen.

Inzwischen sind Pläne bekannt geworden, nach denen der Murdoch-Konzern ebenfalls auf der Übernahmeliste steht. Aussichtsreichster Kandidat hier ist der Disney-Konzern, der einen Großteil der Anteile übernehmen will.

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