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Screenforce Days 2018: TV-Sender investieren rund acht Milliarden Euro in ihre Programme


Rund 2.200 Teilnehmern aus der TV- und Werbebranche, und damit mehr als im vergangenen Jahr, trafen sich am 20. und 21. Juni in den MMC-Studios in Köln. Im Mittelpunkt standen zehn Screenings, in denen die Vermarkter und Sendergruppen die Programm-Highlights der TV-Saison 2018 präsentierten und ihre Strategien für Onlinevideo und die Multiscreen-Vermarktung vorstellten. Wie die Screenforce Gattungsmarketing GmbH, die Initiative der TV- und Bewegtbild-Vermarkter in Deutschland, Österreich und Schweiz, zum Abschluss des Branchen-Events nun mitteilte, stocken die TV-Sender ihre Programm-Budgets erheblich auf. Insgesamt investieren die Anbieter in diesem Jahr rund acht Milliarden Euro in neue Formate, teilt Hinzu kämen "massive Investitionen in Onlinevideo, die digitale Infrastruktur und die datengetriebene Werbevermarktung."

Martin Krapf, Geschäftsführer von Screenforce, sagt: "Die Kommunikationsbranche befindet sich in einem großen strukturellen Veränderungsprozess. Vor dem Hintergrund der dynamischen Markt- und Wettbewerbsentwicklung gibt es für das Fernsehen nur eine Antwort: Kreativität und Investitionen."

Das Rahmenprogramm für die Screenings bildeten acht Keynotes und Vorträge. Sigmar Gabriel, Ex-Bundesaußenminister, sprach zum Auftakt über "Die Bedeutung von Medien und Journalismus in Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung". "The Seven Sins of Brand Identity – and how to avoid temptation" war das Thema der Keynote von Jenni Romaniuk, Professorin am Ehrenberg-Bass-Institut. Stephan Grünewald, Geschäftsführer des Rheingold-Instituts, referierte über "Digitalen AppSolutismus und seine Auswirkungen auf Gesellschaft und Medien". Über "Qualität und Innovationskraft im deutschen Fernsehen" sprach Nico Hofmann, Regisseur, Filmproduzent und Geschäftsführer der UFA.