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Lukas Jakobs, Geschäftsführer von Cliqz MyOffrz GmbH (Foto: Burda)

Lukas Jakobs, Geschäftsführer von Cliqz MyOffrz GmbH (Foto: Burda)

Burda-Mehrheitsbeteiligung Cliqz führt neues Werbemodell ein

Kurz nach Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) bringt der Webbrowser Cliqz, eine Mehrheitsbeteiligung von Hubert Burda Media, ein neues Werbemodell an den Start: Mit MyOffrz können Werbetreibende Konsumenten mit konkreten Kaufinteressen angesprochen werden. Dabei werden weder sensible Daten noch individuelle Profile über die Nutzer gespeichert. Die Speicherung und Verarbeitung der Daten wird dazu von der Server-Seite auf die Client-Seite verlagert. Persönliche Daten verlassen also nicht den Rechner des Nutzers. Die MyOffrz-Software erkennt Kaufabsichten lokal, also auf dem Endgerät selbst.

"Die Verlagerung der Targeting-Logik von der Server-Seite auf das Endgerät des Kunden ist ein echter Paradigmenwechsel", sagt Jean-Paul Schmetz, Gründer und Geschäftsführer von Cliqz. "Die Daten bleiben im Besitz und unter der Kontrolle der Nutzer, trotzdem sind Targeting-basierte Geschäftsmodelle möglich. MyOffrz als Proof-of-Concept ist ein deutliches Signal an die Politik, sich bei der Ausgestaltung von E-Privacy nicht von jenen täuschen zu lassen, die behaupten, ohne den Besitz von Daten über Nutzer würde das Geschäft im Internet nicht funktionieren."

Das Geschäft bündelt Cliqz in der im August 2017 gegründeten Cliqz MyOffrz GmbH, die von Geschäftsführer Lukas Jakobs geleitet wird. "Browser-based Perfomance Marketing ist der zukunftweisende Weg, um Nutzer zum exakt richtigen Zeitpunkt der Customer Journey zu erreichen – unabhängig davon, auf welcher Website er sich gerade befindet" so Jakobs.

Zu den Pilotkunden zählten Marken wie MyToys, Toyota, Cyberport, HUK24, Flaconi und Telekom, sowie Agenturen, darunter GroupM, Mediacom, Wavemaker, OMD, Omnicom, PHD, DentsuAegis, Performics, Tradeers, Metapeople und Sunnysales.

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Margit Mair 17.07.2018