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Scout24 AG übernimmt Finanzcheck.de


Die Scout24 AG, ein Betreiber digitaler Marktplätze mit Fokus auf Immobilien und Automobile mit Sitz in München, hat für 285 Millionen Euro sämtliche Anteile an der Hamburger Finanzcheck Finanzportale GmbH erworben. Das Unternehmen betreibt das Online-Vergleichsportal für Verbraucherkredite Finanzcheck.de. Verkäufer sind Acton Capital Partners, btov Partners, Highland Europe, HarbourVest Partners sowie die Gründer, der CEO und anderen Investoren. Der Abschluss der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung und wird in den nächsten vier bis sechs Wochen erwartet.

Finanzcheck.de ist nach eigenen Angaben in den vergangenen drei Jahren jährlich um durchschnittlich 35 Prozent gewachsen. Im Geschäftsjahr 2017 hat das Unternehmen mehr als 35 Millionen Euro umgesetzt. Das vermittelte Kreditvolumen beläuft sich seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2012 auf mehr als 3,5 Milliarden Euro.

Seit dem Börsengang im Oktober 2015 hat Scout24 bereits mehrere Unternehmen in seinen europäischen Kernmärkten erworben, beispielsweise AutoTrader B.V. in den Niederlanden oder Gebrauchtwagen.at in Österreich.

"Die Übernahme von Finanzcheck.de ist ein weiter großer Schritt in der Digitalisierung der Consumer Journey innerhalb des Scout24 Marktnetzwerks", sagt Gregory Ellis, CEO der Scout24 AG. "Es ist eine perfekte Ergänzung für unser Geschäft, und wir sind überzeugt, mit diesem strategischen Schritt mittelfristig das Umsatzwachstum von Consumer Services bis hin zur 250 Millionen Euro Marke ausbauen zu können. Neben operativen Synergien und Umsatzbeitrag, gewinnen wir auch ein noch tieferes Verständnis für die Bedürfnisse der Nutzer bis hin zu dem Punkt der Transaktion. Mit dem Einblick in die Lebenszyklen der Nutzer und dem Verständnis dafür, wann ein Nutzer seine nächste Suche nach einem neuen Auto oder einem neuen Zuhause starten wird, können wir sehr wertvolle Erkenntnisse für unser Unternehmen gewinnen. Diese werden uns bei der strategischen Ausrichtung unseres Angebots helfen, damit wir weitere Brücken zu zukünftigen Nutzer-Kontaktpunkten bauen können."

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Margit Mair 18.07.2018