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ProSiebenSat.1 meldet Umsatzrückgang im ersten Halbjahr


Die TV-Gruppe ProSiebenSat.1, Unterföhring, büßt im ersten Halbjahr 2018 Umsätze ein: Die Konzernerlöse gingen von Januar bis Juni von 1,87 auf 1,79 Milliarden Euro zurück, was ein Minus von vier Prozent bedeutet. Bereinigt um Konsolidierungs- und Währungseffekte erzielte das Unternehmen einen Umsatz auf Vorjahresniveau.

Auch beim Ergebnis und beim Konzernüberschuss muss ProSiebenSat.1 Federn lassen: Das adjusted Ebitda betrug im ersten Halbjahr 459 Millionen Euro (Vorjahr: 458 Mio. Euro) und der bereinigte Konzernüberschuss belief sich auf 230 Millionen Euro (Vorjahr: 233 Mio. Euro). Die adjusted Ebitda-Marge verbesserte sich im ersten Halbjahr hingegen auf 25,6 Prozent (Vorjahr: 24,5%).

Als Grund für das rückläufige Ergebnis begründet der TV-Konzern mit gestiegenen Programmkosten. Die Entwicklung soll sich auch im dritten Quartal fortsetzen, sich auf Jahressicht aber wieder ausgleichen.

Dr. Jan Kemper, Finanzvorstand der ProSiebenSat.1 Media SE, sagt: "Wir befinden uns in einem herausfordernden Marktumfeld. Dies hat im ersten Halbjahr das Wachstum in unseren beiden Segmenten Content Production & Global Sales sowie Entertainment beeinflusst. Gleichzeitig konnte jedoch unser drittes Segment Commerce mit der NuCom Group sein organisches Wachstum beschleunigen. Aufgrund der Saisonalität unserer Geschäftsmodelle erwarten wir nun wie in den vergangenen Jahren ein stärkeres zweites Halbjahr."

Im Segment Entertainment blieben die Erlöse im ersten Halbjahr nahezu auf Vorjahresniveau. Die externen Gesamt-Werbeumsätze sind aufgrund von Währungseffekten und einer Abschwächung des SevenVentures-Geschäfts sowie der digitalen Werbeerlöse leicht zurückgegangen. Das Distributionsgeschäft ist laut Unternehmen hingegen "dynamisch" gewachsen.

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Margit Mair 02.08.2018